Workshop Runen – Materialkunde #5

Workshop Runen - Materialkunde #5Workshop Runen Materialkunde #5: Metall

Man hört und liest oft, dass Runen nicht mit metallenen Werkzeugen geritzt werden dürfen, und dass Eisen für Runen schädlich sei, ihre Magie zerstört und ähnliches. Das ist ein Irrtum, dessen Entstehung jedoch recht leicht nachvollziehbar ist. Bei Metallen ist die Wirkung nämlich genau entgegengesetzt der Wirkung bei Steinen. Steine reflektieren die Energie, Metalle nehmen sie auf. Da die Wirkung bei oberflächlicher Betrachtung nicht zu erkennen ist, kann man leicht zu dem Schluss kommen, dass Metalle die Wirkung verhindern. Tatsächlich muss man schon recht tief in das Wesen der Runen eingetaucht sein, um die Wirkung auf Metalle erkennen zu können. Metalle als Basismaterial für Runen sind daher für Anfänger weniger geeignet.

Dieser Effekt wurde früher genutzt, um Waffen und Rüstungen zu verstärken. Heute gibt es dafür kaum noch sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten. Wer läuft schon mit Schwert oder Axt durch die Gegend?

Völven

Völven nutzen Bronze und Kupfer, um mittels Amuletten Hamingjas an ihren Stab zu binden. Auch Heiler arbeiten diese Metalle manchmal in ihre Werkzeuge mit ein. Für Anfänger ist dieses Vorgehen jedoch ein wenig riskant und ohne detaillierte Kenntnisse sollte man damit besser nicht experimentieren.

Aktuell

Aktuell arbeite ich mit Freunden an einem Amulett, welches aus Zinn gegossen und mit Flint und Bernstein kombiniert werden soll. Recht kompliziert die Sache, weil der Bernstein beim Kontakt mit flüssigem Zinn schlagartig verdampft. (Siehe Bild) Aber wir finden einen Weg, die bisherigen Ergebnisse sind sehr vielversprechend.
 
 
 
Siehe auch den Beitrag zu unseren Buch Deine RunenReise
 
 
Bild: Workshop Runen – Materialkunde #5 | © Rewa Kasor
 
 

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