Miteinanda für die Ukraine
Unter dem Hashtag „Miteinanda für die Ukraine“ setzten Dutzende von Autor:innen ein solidarisches Zeichen und griffen zur Schreibfeder. Ob romantisch, sinnlich, leidenschaftlich, liebevoll, fantastisch oder nachdenklich, alle Kurzgeschichten haben eins gemeinsam: Sie haben ein Happy-End und erzählen von Liebe, Hoffnung, Glück und Neuanfängen. Miteinanda für die Ukraine – Ein Projekt aus Liebe und Solidarität.
Friedenszeit – Friedensboten – Friedensfreunde
Geplant wurde vom Verlag eine Anthologie, um mit dem Erlös die gemeinsame Spendenaktion „Wir für Ukraine“ der Caritas und der Kleinen Zeitung zu unterstützen. Doch die Herausgeberin Romy Gorischek hatte die Bereitschaft von Autoren, für einen guten Zweck auf ihr Honorar zu verzichten, gewaltig unterschätzt! Nach wenigen Tagen schon sprengten die Einsendungen jeden Rahmen und so entschied der Verlag, eine weitere Anthologie herauszugeben.
HOMO Littera ist ein österreichischer Verlag, der das Thema Homosexualität und Transgender in den Mittelpunkt setzt. Für diejenigen Autoren, die nicht in diesem Bereich schreiben, wurde dann eine Ausnahme gemacht und eine dritte Anthologie – Friedensboten – verlegt.
Ich bin sehr stolz darauf, dass eine meiner Kurzgeschichten – Battleangel – in die Anthologie „Friedensboten“ aufgenommen wurde. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die nach dem Tod ihres Mannes nur noch den Wunsch hat, ebenfalls zu sterben. Als Kampfpilotin der solaren Verteidigung kommt Selbstmord für sie jedoch nicht in Frage. Doch dann erhält sie eine unerwartete Offerte.
Leseprobe
Wie ein Blitz schoss der pfeilförmige Superfighter aus der Sonnenkorona hervor, umlodert von orange und goldgelb strahlenden Protuberanzen. Es schien, als würde der Battleangel vor Energie vibrieren. Seine Speicher waren voll aufgeladen und bargen das Potenzial der Vernichtung ganzer Welten in sich. Immer schneller wurde er, raste systemauswärts auf die Flotte der fremden Angreifer zu und – verschwand in einer selbst erschaffenen Hyperraumblase.
Alternatives Ende
Eine Bedingung für die Teilnahme an der Anthologie war, dass die eingereichte Kurzgeschichte ein Happyend haben sollte. Als kleines Dankeschön an alle meine Leser gibt es hier das ursprüngliche Ende von „Battleangel“:
„Bitte“, flüsterte sie, „bitte. Hier und jetzt. Bitte.“
Im gesamten Sonnensystem registrierten Sensoren die Explosion der Annihilationsbombe in Joaquins künstlichem Körper.
Bezugsquellen
Mit dem Kauf der Benefizanthologie „Friedenszeit“ unterstützen Sie die gemeinsame Spendenaktion „Wir für Ukraine“ der Caritas und der Kleinen Zeitung. Sämtliche Autor:innen sowie der Verlag verzichten auf ihr Honorar und ihre Bezahlung. Alle Einnahmen kommen der Spendenaktion zugute.
Bilder: © www.homolittera.com/
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